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Ein Häuschen im Grünen.

Text: Markus Müller

Renovierung des Daches der "Otto-Hütte".

Hobby-Zimmerleute des OWV bei der Sanierung des Daches des „Otto-Häuserl“

Hier handelt es sich nicht etwa um einen Immobilienverkauf in einer Kleinanzeige der Tagespresse, sondern um Erinnerungen an die „Gute alte Zeit“ vor fünfzig Jahren als das erste Mal das OWV Waldfest um die Blochhütte in der Schlemm drei Tage lang seine Gäste lockte. Auch konnte für das Gelände und die darauf befindliche OWV-Hütte heuer wieder der Pachtvertrag mit der Gemeinde um weitere 5 Jahre verlängert werden.

Leider musste in diesem Jahr das Waldfest abgesagt werden, so dass ein Rückblick in die vergangenen Jahre erlaubt ist.

Besonders gern denken wohl viele der damaligen Gäste an die Süßigkeiten vom „Otto-Häuserl“ zurück, wo viele bunte Schlangen, Pfennigbrause, Lutscher, Kaugummis und natürlich auch Eis auf kleine Kunden mit großen Augen warteten.

Eine Sanierung des damaligen Anziehungspunktes vieler Naschkatzen neben dem Spielplatz sollte auch deshalb ein spätes Dankeschön an Otto Binder sein.

Der Verkauf gelang damals auch dank der guten Zusammenarbeit mit dem früheren Gemischtwarenhandel Josef Wudy, bei dem nicht verkaufte Ware wieder zurückgeführt werden konnte.

Ein weiteres „stilles Örtchen“ befindet sich in der Nähe der Festhalle Schlemm wo ein damaliges „Häuschen der Notdurft“ auf fleißige Liebhaber und Idealisten wartet, um wieder im alten Glanz zu erstrahlen.

Ein schmuckes Häuschen wäre wohl auch die Schutzhütte auf dem Kohlbühl geworden das im Februar 1975 mit Kosten von 25000 DM bereits genehmigt worden ist, aber nie gebaut wurde.

Nach dem Schwelgen in Erinnerungen will der Verein nun aber wieder in die Zukunft blicken und hofft, dass bald wieder Aktivitäten stattfinden können.


Foto: Gagulic