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Blumenschau und meditative Stille auf sich wirken lassen

OWV- und VdK-Busausflug nach Deggendorf und Wiesent begeistert Teilnehmer.

Autor: Johann Müller

Mit den Ausflugszielen Deggendorf und Wiesent hat die neue OWV-Führung einen guten Griff getan. Sowohl von der Landesgartenschau als auch von dem fernöstlich gestalteten Park um den Himalayatempel bei Regensburg waren die Teilnehmer begeistert.

„Das hier an der Donau ist ganz anders, wie letztes Jahr in Tirschenreuth“, sagte eine Besucherin. Schon am Eingang lud ein großes Riesenrad zum Blick über die weitläufige Ausstellungsfläche ein. Von der Stadthalle aus zieht sie sich links und rechts am Flussufer entlang. Eine neue Stahlbrücke über den Strom verbindet die beiden Ausstellungsflächen. Am Horizont schimmert aus dem Bayerwald blau der Brotjacklriegl in die Donauebene, während gerade die Blaskapelle Schönbrunn im Musikpavillon die Zuhörer mit schmissiger Musik verwöhnt.

Tausende Blüten in allen Farben und Formen duften den Besuchern entgegen. Kräuter, Sträucher, Bäume und Gemüse vermitteln viele Ideen für die eigene Gartengestaltung. Themenbereiche mit Wüstenpflanzen, bunte Bauerngärtchen und auch Grabschmuck ist zu sehen. Materialien, aus Stein, Holz, Plastik, Glas und Eisen sind fantasievoll als Skulpturen und Gestaltungselemente in die Gartenschau einbezogen. Dazu natürlich auch Wasser vom Holzbottich hin bis zum kleinen Teich und viele Spielplätze für Kinder. „Schön ist das alles schon, aber es macht auch viel Arbeit“, wusste da jemand aus eigener Erfahrung. Klar: Neid sieht nur das Blumenbeet, aber nicht den Spaten.

Nach fünf Stunden Gartenschau dann das Kontrastprogramm mit Stillefaktor: der Himalayatempel bei Wiesent. Der Platz wirkt auf die Besucher wie eine Oase aus einer anderen Welt. Japanisches Flair der liebevoll gestalteten Parklandschaft begleitet die Besucher zum Haupttempel aus der Weltausstellung 2000 in Kassel. Dort sitzen bereits Dutzende Leute um die Wasserflächen. Schauen, entspannen, genießen die Sonne oder meditieren zu fernöstlicher Musik. Über ihnen flattern an Schnüren hunderte Gebetsfahnen leicht im Wind. Nur hin und wieder unterbricht ein Gongschlag die Ruhe. „Da wird man ganz automatisch still, wenn man diesen Kraftort auf sich wirken lässt“, bekennt eine Mitfahrerin. Und man bekommt eine leise Ahnung von den Werten dieser fernöstlichen Religion.

Natürlich durfte bei dem Busausflug die Brotzeitpause unterwegs nicht fehlen und die gemütliche Rast in der Adlersberg-Wirtschaft zum Abschluss. Gekrönt durch ein Verdauungströpferl, spendiert vom OWV-Vorstand Markus Müller und seiner Mannschaft.


Die Ausflügler waren von dem Himalayatempel bei Wiesent und der liebevoll gestalteten Parkanlage drumherum genauso begeistert, wie vorher von der Blütenpracht auf der Landesgartenschau in Deggendorf.










Bilder: Johann Müller, Mathias Zielbauer