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Adventlicher Hüttenabend des OWV Kohlberg am Vorabend des 3. Advents

Mit einem adventlichen Hüttenabend im urgemütlichen Domizil im Ortsteil „Schlemm“ schloss der Oberpfälzer Waldverein den Veranstaltungsreigen 2013 ab. Für die dem Anlass entsprechende Musik hatte Vorsitzender Hans Bock die beliebte Hackbrettgruppe des Nachbarvereins, des OWV Mantel engagiert. Das Damen-Quartett führten die zahlreichen Gäste mit ihren besinnlichen, vorweihnachtlichen Weisen durch das gesamte Programm. Einen Beitrag leistete auch der ehemalige Pfarrer und Ehrenmitglied des Zweigvereins, Andreas Schlagenhaufer. Er spielte ein zum Schmunzeln anregendes Interview ein, sein Gesprächspartner bei der lustigen aber dennoch nachdenklichen Weihnachtsgeschichte dabei war in ökumenischer Eintracht sein evangelischer Amtsbruder Pfarrer Martin Valeske. Dieser hatte zuvor schon ein Gedicht vorgetragen. Für einen weiteren Höhepunkt sorgte die Laienspiel-Truppe des Vereins mit ihrem Krippenspiel. Für die adäquate Moderation und Regie zeichnete Johann Müller verantwortlich. Alle Gäste applaudierten für die gelungene Einspielung des Stückes. Zum Abschluss reichte der OWV Kohlberg kostenlos Glühwein, Kinderpunsch und Stollen, Lebkuchen und Erdnüsse, um den Abend gemütlich Ausklingen zu lassen. Im Namen des OWV-Teams bedankt sich Bock bei allen Gästen und Helfern auch für deren Beiträge im zurückliegenden Jahr, wünschte eine besinnliche Weihnachtszeit und das Beste 2014.

Autor: Rudi Walberer

Bildergalerie

Fotograf: Tim Zielbauer



Ochse und Esel als Hauptpersonen

Kohlberger Laienspieler erzählen Weihnachtsgeschichte neu.

Am Samstag, den 14. Dezember wird sie in der OWV-Festhalle ab 19.30 Uhr aufgeführt: die Geschichte von Ochse und Esel im Stall bei Jesu Geburt. Dabei sind wirklich die beiden Tiere die „Hauptpersonen“. Ihren Einakter üben die Laienspieler „Kohlberger Räuber“ unter der Regie von Johann Müller bereits seit Wochen in der Schulaula ein. Dazu wird dann auch schon mal ein alter Wäschekorb zur Ersatzkrippe und der Teddibär zum Jesuskind umfunktioniert.

Wie bei den „Räubern“ früher schon üblich, geht es im Stück auch jetzt nicht fromm und heilig zu. Dem Ochsen (gespielt von Lothar Pöll) „hengt vor Hunger da Mogn aaf die Klauern drunt“, während der schlauere Esel (Hans Frank) sich „mit dem Gröiizeich-Gfress die Wampn vollschlagt!“ Nur gut, dass Maria (gespielt von Manuela Hegen) und Josef (Markus Müller) nach den Strapazen des vergangenen Tages so tief schlafen, dass sie von den Vorgängen im Stall „iwerhappts nix mitkröign“! Die beiden Schutzengel werden von Tim Zielbauer und Lukas Müller dargestellt, „denn jeds Vöich braucht ja aa so an Wachter“. Die haben aber mehr ihre Lausbubenstreiche im Kopf, als dass sie vor Unheil bewahren. Und die Bauersleute (Heinz Prölß und Christine Heinrichsberger) sehen bei ihrer Kontrollrunde im Stall „den kloiner einpackeltn Menschn dou in da Krippn“ auch nicht. Obwohl sie sich ernsthaft fragen, „ob mir Menschn erbb aa so vooruckt waarn, wenn's ums äiwiche Lebn gangert“? Der Glockenengel (Erich Weidner) kündigt Beginn und Ende des Stückes an. „Die Besucher sollen spüren, dass hinter den lustigen Szenen auch der ernste Sinn und das Wunder der Gottesgeburt für die Menschen mit drin steckt“, informiert der Probenleiter.

Die Laienspieler werden mit der Stall-Szene den gemütlichen Adventsabend des OWV beschließen. Für den musikalischen Teil vorher sorgen unter anderem der evangelische Posaunenchor und die Hackbrettgruppe des OWV Mantel. Gedichte trägt Christa Wildner vor und Ehrenmitglied Andreas Schlagenhaufer wird mit besinnlichen Worten die Besucher an den Wert der stillen Zeit erinnern. Das OWV-Team um Vorstand Hans Bock sorgt sich um das leibliche Wohl der Gäste.

Laienspieler Ochs und Esel
Nur gut, dass das Jesuskind bei der Aufführung der „Kohlberger Räuber“ tief und fest schläft! Denn, was „Esel“ (Hans Frank) und „Ochse“ (Lothar Pöll) mit ihm vorhaben, da wären wohl auch die „Schutzegel“ (Tim Zielbauer und Lukas Müller, vorne von links) überfordert. Auch die „Bauersleute“ Heinz Prölß und Christine Heinrichsberger (hintere Reihe von links), der „Glockenengel“ Erich Weidner sowie Josef (Markus Müller) und Maria (gespielt von Manuela Hegen) bekommen von den Vorgängen der Christnacht da im Stall rein gar nichts mit.

Autor und Fotograf: Johann Müller